CDU vor Ort – SLT beeindruckt Besucher
Die CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Kirchhundem besuchte im Rahmen ihrer Aktionstour „CDU vor Ort“ die Firma SLT Sauerland Laser Technik GmbH in Würdinghausen. Im Rahmen der Betriebsbesichtigung erklärten die beiden geschäftsführenden Gesellschafter der Sauerland Laser Technik GmbH, Roberto Lippold und Valer Baltat, das Laserschneiden, ein thermisches Trennverfahren mittels eines Lasers, die 3-D-Vermessung und das Laserschweißen.
Vor 6 Jahren haben die Gesellschafter als Mitarbeiter der früheren Firma Via-Lasertec den Sprung ins kalte Wasser gewagt und den Betrieb als Automobil-Zulieferant im Gewerbegebiet Würdinghausen übernommen. Die Mitarbeiterzahl im Drei-Schicht-Betrieb konnte von 18 auf aktuell 30 erhöht werden. Es konnten auch 4 ehemalige Mitarbeiter des DURA-Werks in Selbecke eingestellt werden.
Neben dem Einblick in den Produktionsprozess, bei dem angelieferte Metallbleche per Laser zur Verwendung als Karosserieteile für Premium-Autohersteller und den LKW-Hersteller Scania bearbeitet wurden, beeindruckte die Politiker die neuen Schneid- und Schweißroboter der insgesamt 10 Laseranlagen, die nur noch 10 % des früheren Energiebedarfs benötigen. Kunden bzw. Zulieferer ist zu 65 % die Automobilindustrie. Weitere Kunden sind Hersteller von Leuchten und von Industriebedarf.
Fraktionsvorsitzender Michael Färber bedankte sich bei den Gesellschaftern Roberto Lippold und Valer Baltat für die Einblicke in den Produktionsprozess, für deren Mut und Risikobereitschaft sowie sozialen Verantwortung als Arbeitgeber und Gewerbesteuerzahler. Die Gesellschafter dankten der CDU-Fraktion für das Interesse und wünschen sich für die Zukunft Unterstützung der Unternehmen durch die Gemeinde in Form eines sogenannten „Kümmerers“ bei etwaigen Betriebserweiterungen und für alle Behördengänge die mit der Gemeinde in Verbindung stehen. „Die größten Zeitfresser bei Behördengängen sind erst die Suche nach Zuständigkeiten im Amt. Der Unternehmer muss auch entscheidungsfreudig sein, um Arbeitsplätze zu sichern und das Unternehmen sicher und gut zu führen. Dies wünschen wir uns auch von der Gemeinde als zuständige übergeordnete Instanz. Denn nur so können alle zusammen positiv in die Zukunft blicken“, so Roberto Lippold.